Samstag, 25.09.2021
Dienstag, 21.09.2021 | Ankunft in Whistler
Heute geht die Fahrt weiter nach Whistler. Von Lillooet führt eine schöne Passstrasse nach Whistler mit eindrücklichem Panorama. Nun waren wieder Schneeberge und Gletscher zu sehen.

Als wir gegen Mittag in Whistler eintrafen, sind wir zuerst ins Whistler Village gefahren. Schon bei der Ankunft hat uns dieser Ort begeistert. Wir sind durch den Olympic Plaza gelaufen, haben die olympischen Ringe bestaunt, die Läden im Dorf abgeklappert und den Bike Park bestaunt.
Der «Riverside Camping & RV Resort » - der mit Abstand teuerste bis jetzt – befindet sich ca. 2,5km vor dem Dorf Whistler. Ist aber ein nicht allzu grosser, aber sehr gemütlicher mit allem Komfort ausgestatteter Campingplatz. Als wir uns dort wieder eingerichtet haben – hier blieben wir nämlich ganze drei Tage und das Wetter verspricht super zu werden – gingen wir noch auf eine Jogging Runde. Seit Calgary hatten wir nicht mehr so warme Temperaturen gehabt 😊.
Hier gibt es so viele Wege durch den Wald, ob zu Fuss oder mit dem Bike, es ist einfach grandios. Für unsere Jogging Runde sind wir zum Lost Lake gejoggt und noch etwas weiter bis zum Village und wieder zurück. Wir waren wirklich begeistert!
Per Zufall habe ich gesehen, dass eine ehemalige Arbeitskollegin von mir ebenfalls auf diesem Campingplatz war. Wir sind später noch kurz vorbei gegangen um Hallo zu sagen – Zufälle gibt’s! 
Mittwoch, 22.09.21 | Und wieder Wandern
Da das Wetter für heute etwas Regen gemeldet hat, wollten wir eine Wanderung machen. Es sind aber einige Gebiete geschlossen da sich Bären herumtreiben und darum war es gar nicht so einfach eine geeignete Wanderung zu finden. Denn wir wollten nicht unbedingt mit dem Camper irgendwo hinfahren, sondern direkt von hier loslaufen. Wir entschieden uns eine Wanderung auf der Seite des Skigebietes zu machen. Zum Glück hat es nur in der Nacht geregnet und am Morgen war es wieder trocken, es hatte aber etwas Nebel in den Bergen.
Als wir dann in Skigebiet waren, war unser geplanter Trail gesperrt. Wir gingen also einen anderen Weg hoch. Ungefähr in der Hälfte des Weges ist aber der Nebel etwas intensiver geworden und mir wurde etwas ungeheuer. Also entschlossen wir uns wieder umzukehren. Beim Zurücklaufen haben wir eine Mittagspause am Lost Lake eingelegt, gleich neben dem Village. Es ist sehr schön und gemütlich hier!
Zum Schluss gingen wir noch zum Green Lake Viewpoint wo man einen schönen Ausblick auf den See hat. Obwohl wir unsere Wanderung gekürzt haben, sind wir trotzdem wieder einige Kilometer gelaufen. Wir sind wohl zuvor noch nie soviel herumgelaufen wie auf dieser Reise.
Gegen Abend haben wir dann noch eine Bekannte von mir getroffen die hier in Whistler lebt und ich bei meinem Sprachaufenthalt in Amerika kennengelernt habe.
Donnerstag, 23.09.2021 | Geburtstag-Bike-Tour in Whistler
Heute ist ein besonderer Tag, es ist nämlich Dani’s Geburtstag und zudem super schönes Wetter. Und passend dazu haben wir heute Bikes gemietet – was wir wohl für welche kriegen?
Wir sind also rechtzeitig aufgestanden um pünktlich unsere Bikes im Geschäft abholen zu können. Schliesslich mussten wir noch eine gute halbe Stunde ins Dorf Whistler laufen. Dort angekommen mussten wir noch ein paar Formalitäten ausfüllen und dann konnte es auch schon los gehen. Hier kennen sie eigentlich nur Downhill-Bikes, da Whistler mit einem grossen Downhill Park dafür bekannt ist. Da wir aber eher eine Tour machen wollten, haben wir Enduro Bikes gemietet. Denn Bikes wie wir sie zu Hause haben, also Crosscountry Bikes mit etwas weniger Federweg die etwas leichter sind, gibt es hier nicht wirklich 😉. Im Verhältnis zu unseren Bikes waren diese gefühlt doppelt so schwer. Aber egal, wir hatten Bikes und das war die Hauptsache.
Im Whistler Village darf man das Bike nur schieben, also sind wir etwas aus dem Dorf gelaufen um die Tour zu starten. Doch als wir uns dort bereit machten, fand Dani plötzlich sein Handy nicht mehr! Es war weder in seiner Hosentasche noch im Rucksack – ojemine. Langsam bricht die Panik aus. Ich lief also nochmals zurück bis zur Vermietstation in der Hoffnung es irgendwo zu finden. Und glücklicherweise habe ich es dann vor dem Geschäft auf der Mauer gefunden. Daniel hat es wohl, als wir aus dem Geschäft kamen und die Bikes kurz dort abstellten, auf die Mauer gelegt. Phu, nomachls Glück gehabt!
Nach diesem Schock konnte nun aber unsere Tour starten 😊. Wir haben eine spannende Route im Internet gefunden, welche durch den Trail «Into the Mystic» hochging und dann den «Lord oft he Squirrels»-Trail hinunter. Doch der Vermieter meinte zuvor, dass wohl einige Trails wegen dem Grizzly Bären in diesem Gebiet gesperrt seien. Wir entschieden uns aber trotzdem mal in diese Richtung zu fahren.
In Whistler sind praktisch die ganzen Wälder gefüllt mit verschiedensten Trails. Einfach unglaublich. Und es gibt nicht nur Trails zum Herunterfahren sondern auch sehr coole Trails die hochführen. Mit unseren ungewohnt schweren Bikes und ohne Klick-Pedalen waren die Aufstiege nicht so easy zu fahren wie zu Hause. Als wir dann in die Nähe des «Into the Mystic» Trails kamen, war bereits eine Warnung wegen dem Bären zu lesen. Darum haben sie die Trails, welche weiter oben liegen, geschlossen. Zum Glück war aber die untere Sektion offen und somit fahrbar. Wir haben uns vorher extra noch «Bären-Glöggli» gekauft um diese am Bike zu befestigen damit man uns auch hört beim Fahren. 
Nach dem strengen Aufstieg folgte nun ein cooler Trail nach unten. Und mit diesen Enduro Bikes macht das Herunterfahren gleich mehr Spass. Es gibt so viele Trails abwärts, dass man sich glatt verfahren könnte. Irgendwann sind wir dann wieder in der Strasse unten angekommen und wir mussten schon langsam wieder zurück ins Dorf gehen um die Bikes wieder pünktlich zurückgeben zu können. Noch einen kurzen Zwischenhalt beim Rainbow Park am Alta Lake und dann noch die gemütliche Fahrt zurück.
Am Abend gingen wir dann nochmals ins Whistler Village, diesmal nahmen wir aber den Bus da wir nicht nochmals 30 Minuten laufen wollten (haben wir heute ja schon zweimal gemacht). Dort sind wir noch gemütlich Essen gegangen und durchs Dorf geschlendert, bevor wir uns wieder auf den Fussmarsch zurück zum Campground machten.
Dies war wohl einer der coolsten Tage bis dahin 😊 

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