Sonntag, 12.09.2021
Nun sind wir bereits seit zwei Tagen mit unserem doch sehr grossen Camper unterwegs. Aber fangen wir von vorne an.
Übernahme Wohnmobil
Am Freitag den 10.09.2021 haben wir unser Wohnmobil in Calgary übernommen. Wir waren bereits etwas früh bei der Mietstation, unser Wohnmobil war aber zum Glück schon Ready. Nach den Formalitäten ging es auch schon zur Einführung des Campers da es für uns das erste Mal auf Reisen mit einem solchen Teil ging. Die Einführung ging aber erstaunlich schnell, es wurde einfach in einem Kurzdurchlauf alles erklärt. Danach hiess es: «Noch Fragen? Nein? Dann gute Fahrt und bye!». Emm Moment, nochmals kurz alles in Ruhe durchgehen und kontrollieren. Wird schon schief gehen haben wir uns gesagt. Dann sind wir wohl bereit für unsere Abfahrt, doch etwas nervös waren wir schon ;).
Am Freitag den 10.09.2021 haben wir unser Wohnmobil in Calgary übernommen. Wir waren bereits etwas früh bei der Mietstation, unser Wohnmobil war aber zum Glück schon Ready. Nach den Formalitäten ging es auch schon zur Einführung des Campers da es für uns das erste Mal auf Reisen mit einem solchen Teil ging. Die Einführung ging aber erstaunlich schnell, es wurde einfach in einem Kurzdurchlauf alles erklärt. Danach hiess es: «Noch Fragen? Nein? Dann gute Fahrt und bye!». Emm Moment, nochmals kurz alles in Ruhe durchgehen und kontrollieren. Wird schon schief gehen haben wir uns gesagt. Dann sind wir wohl bereit für unsere Abfahrt, doch etwas nervös waren wir schon ;).
Daniel wagte sich zuerst ans Steuer und wir suchten den nächsten Supermarkt auf, um einen Grosseinkauf zu machen. Wie bei uns brauchten wir auch hier eine 1$ Münze für den Einkaufswagen, was wir zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht hatten. Also mussten wir zuerst einen 5$ Schein in Münzen umtauschen gehen. Danach konnte der Einkauf beginnen. Wir verbrachten sicherlich über eine Stunde in diesem riesigen Superstore bis wir alles gefunden haben was wir brauchten. Und wer hätte es gedacht, das Wichtigste ist natürlich vergessen gegangen – die Kehrichtsäcke. Zum Glück sind wir noch nicht losgefahren somit gingen wir nochmals in den Laden zurück, um welche zu kaufen. Jetzt sind wir aber startklar!
Ankunft in Banff
Sobald man aus Calgary raus ist, führt ein einziger Highway, der «Trans-Canada Highway» bis hoch zum Banff National Park. Nach gut 1,5h Fahrzeit sind wir dann in Banff angekommen. Da wir etwas spät erst ankamen, hofften wir noch einen Campingplatz zu bekommen, gerade weil es Freitagabend war. Bei der Einfahrt zum "Tunnel Mountain Village 1 Campground" mussten wir bereits etwas anstehen. Wird es noch einen Platz haben für zwei Nächte? Nach einigen Minuten warten, kam dann die Gewissheit. Ja es hat noch Platz! Nun mussten wir nur noch unseren Platz finden, denn der Campingplatz war sehr gross. Zum Glück ist immer alles super ausgeschildert.
Sobald man aus Calgary raus ist, führt ein einziger Highway, der «Trans-Canada Highway» bis hoch zum Banff National Park. Nach gut 1,5h Fahrzeit sind wir dann in Banff angekommen. Da wir etwas spät erst ankamen, hofften wir noch einen Campingplatz zu bekommen, gerade weil es Freitagabend war. Bei der Einfahrt zum "Tunnel Mountain Village 1 Campground" mussten wir bereits etwas anstehen. Wird es noch einen Platz haben für zwei Nächte? Nach einigen Minuten warten, kam dann die Gewissheit. Ja es hat noch Platz! Nun mussten wir nur noch unseren Platz finden, denn der Campingplatz war sehr gross. Zum Glück ist immer alles super ausgeschildert.
Als dann alles eingerichtet war und wir unsere Koffer ausgepackt und verstaut hatten, machten wir einen kurzen Spaziergang durch den Campingplatz um uns einen Überblick zu verschaffen. Dieser war sehr gut besetzt, es waren also nicht mehr sehr viele Plätze frei. Nach diesem aufregenden Tag war ich doch sehr müde und freute mich auf die erste Nacht im Camper.
Wanderung auf den Mt. Rundle
Da wir zwei Nächte auf diesem Campingplatz blieben, konnten wir also den ganzen Samstag hier verbringen. Wir unternahmen eine Wanderung auf den Mount Rundle zusammen mit unserem Freund aus der Schweiz, er hat uns diese Tour vorgeschlagen. Er kam uns direkt beim Camping abholen und wir sind dann nach Banff gefahren, wo wir unsere Wanderung starteten. Das Wetter war zuerst noch etwas wolkenverhangen, denn es hatte die ganze Nacht geregnet. Sobald wir aber losgelaufen sind, wurde das Wetter immer wie besser. Zuerst ging es gemütlich los und gegen Schluss wurde der Weg immer wie steiler, anspruchsvoller und steiniger. Und leider kam auch gerade eine Regenfront auf uns zu kurz bevor wir den Gipfel erreichten. Laut unserem Freund wechselt hier das Wetter anscheinend sehr schnell. Wir hofften also darauf, dass die Front wieder vorbeiziehen wird. Oben angekommen hat es leider immer noch geregnet und wir haben alles war wir an Kleider dabei hatten angezogen, es wurde nämlich sehr kalt. Der Regen hat sich beinahe schon in Schnee verwandelt – die Temperaturen waren wohl ein paar wenige Grade über Null. Wir harrten noch ein paar Minuten in dieser Kälte aus und siehe da, die Front ist tatsächlich vorbeigezogen und nun konnten wir auch das wunderschöne Panorama von da oben bestaunen. Sogar ein feiner Regenbogen war zu sehen. Der 3-stündige Aufstieg mit ca. 1500 Höhenmetern hat sich definitiv gelohnt. Das Wetter hat sich also in rund 20 Minuten von Sonnenschein zu einer kalten Regen-Schnee-Front mit anschliessendem Sonnenschein mit gefühlten 20 Grad unterschied gewandelt. Beim Abstieg wurden wir dann die ganze Zeit mit der Sonne verwöhnt und konnten das super Panorama geniessen.
Als wir wieder unten ankamen, sind wir noch nach Banff Downtown gefahren, um dort etwas zu essen. Ich bin begeistert von Banff – das kleine Städtchen mit einer Main Street wo es viele kleine Einkaufläden und Souvenir Shops sowie Restaurants und Bars gibt ist einfach herrlich. Wir steuerten ein mexikanisches Restaurant an, wo wir auf der Dachterrasse Burritos und Tacos assen.
Weiterfahrt Banff – Lake Louise
Am Sonntag den 12.09.2021 machten wir uns dann auf den Weg nach Lake Louise. Auch diese Nacht hat es sehr oft geregnet. Zuerst sind wir aber noch zum Lake Minnewanka hochgefahren, da sich dieser gleich in der Nähe befindet. Es gibt praktisch überall wo man hinfährt auch grosse Parkplätze für Motorhomes wie unseres was ich sehr praktisch finde. Leider kam aber bereits die nächste Regenfront auf uns zu und wir gingen weiter. Wir machten aber nochmals Halt in Banff um etwas Bummeln zu gehen und weil es uns da so gut gefallen hat.
Danach ging unsere Fahrt weiter nach Lake Louise. Bis dorthin waren es nur gerade 45 Minuten Autofahrt. Somit waren wir schon früh am Nachmittag dort angekommen. Hier gibt es nur einen Campingplatz, den «Lake Louise Campground» - auch dieser ist sehr gross und langgezogen. Leider befindet sich unser Stellplatz fast zuhinterst was einen noch längeren Fussmarsch ins Zentrum bedeutet. Der Campingplatz liegt aber gleich neben dem Bow River, somit führt ein schöner Spazierweg am Fluss entlang ins ca. 2,5km entfernte Zentrum. In Lake Louise selber gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Da hat es einfach ein paar Einkaufsläden, Tankstellen, Hotels und das Visitor Center. Weil es aber alle paar Minuten wieder anfing zu regnen, machten wir uns auf den Weg zurück zum Camper um dort gemütlich das Abendessen vorzubereiten.